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Techniker der Telekom bemängelt Übergabeanschluss. KEY Stone Modul statt TAE Dose

am Samstag (16. Oktober) war ein Techniker der Telekom in einem Mehrfamilienhaus, um im Erdgeschoss-Apartment einen Internet-Anschluss herzustellen. Leider ist er unverrichteter Dinge wieder gegangen. Er sagte, die Belegung der Adern in der Netzwerkdose (Netzwerkleiste) sei falsch. Außerdem müsse die Zuleitung „mit einer TAE angeschlossen“ sein. Er könne den Internet-Anschluss nicht herstellen. Zuerst müsse der Elektriker die Voraussetzungen schaffen.

Der Anschluss ist in einem Multimediaverteiler untergebracht. Es wurde ein CAT 7 Kabel von uns verlegt und auf einem KEY-Stone Modul aufgelegt. Wir haben das auch schon in vielen anderen Projekten, genauso praktiziert. Hier haben die T- Techniker das noch die beanstandet! Im Gegenteil! Außerdem kann der Endkunde doch so den Router mit einem RJ11/RJ45 Stecker Problemlos mit dem Telekomanschluss verbinden.

Ich kann leider keine Richtlinien dazu finden. Wer kann mir hier mit einer verbindlichen Aussage weiterhelfen?


@HRE10.2014  schrieb:

[...] Außerdem kann der Endkunde doch so den Router mit einem RJ11/RJ45 Stecker Problemlos mit dem Telekomanschluss verbinden.

Naja, die TAE-Dose enthält noch eine kleine Schaltung ("PPA", "Passiver Prüfabschluss") mit der die Telekom die Leitung auch dann aus der Ferne prüfen kann, wenn kein DSL-Modem angeschlossen ist. Wird selten gebraucht, ist dann aber praktisch.

 

Ich kann leider keine Richtlinien dazu finden. Wer kann mir hier mit einer verbindlichen Aussage weiterhelfen?

Schätze man kann das aus der 1TR112 herauslesen:

 

[...]

5.1.1.7Mechanical Properties of U-R Interface

The network terminal adapter for the U-R interface (Telekommunikations-Anschluss-Einheit
[TAE]), provided by Deutsche Telekom, meets the requirements of DIN 41 715 Part 3, model
“NFN” or model "F" (according [43]). For operation the connection points “1” and “2” respectively
“a” and “b” are used.

[...]

 

Könnt Ihr nicht ans andere Ende der Netzwerkleitung ebenfalls eine Netzwerkdose setzen? Dann baut der Techniker kostenlos eine TAE-Dose daneben und beide können über das beim Router mitgelieferte TAE -> RJ45-Kabel verbunden werden. Anschließend kann der Nutzer seinen Router per Patchkabel mit der RJ45-Buchse in der Keystoneleiste verbinden.

Hallo @HRE10.2014,

 

die Verträge mit den anderen Carriern schreiben der Telekom als Netzabschluss eine TAE vor, damit die Endkunden des Anbieters dort ihre Endgeräte anstecken können. Neben Vodafone liefert inzwischen auch Telefonica ihre Geräte mit einem Signaturkabel aus. Können sie keine Signatur messen, melden sie daher eine Kabelstörung bei der Telekom. 

 

 

Außerdem kann der Endkunde doch so den Router mit einem RJ11/RJ45 Stecker Problemlos mit dem Telekomanschluss verbinden.

Nicht jeder Router hat eine RJ-45 Buchse. Siehe zum Beispiel den Speedport Neo.


@HRE10.2014  schrieb:
CAT 7 Kabel [...] verlegt

Das ist eine funktionsfähige Alternative zum Original-Telekomkabel.

 


@HRE10.2014  schrieb:
Er sagte, die Belegung der Adern in der Netzwerkdose (Netzwerkleiste) sei falsch.

Das ist ein massives Problem. Adern müssen richtig gepaart und an den richtigen Stellen angeschlossen sein. Alles andere sorgt für spätere Probleme wie Instabilitäten, Leistungsverluste etc. Da wird wohl der Elektriker nacharbeiten müssen, der den Murks gemacht hat.

 

Zu den Telekomanschlussdosen haben schon andere etwas geschrieben.

Telekom hilft Team
Hi @HRE10.2014,

wurde denn nochmal ein neuer Termin zur Bereitstellung vereinbart?

Viele Grüße
Markus Km.