Wohnungssanierung, lauter (tote?!) Dosen

Gelöst

Guten Tag.

Vorab, es ist ja wirklich ein absoluter krampf, hier mal weiter zu kommen! Warum gibt es denn kein stink normales E-Mail Kontaktformular? Dann könnte ich mir sparen, als Nicht-Kunde mich hier unnötig anzumelden! Mal als Anmerkung.

Ich saniere meine Wohnung, dort sind noch lauter (nicht mehr aktive?!) Dosen. Ich möchte die nicht mehr aktiven
selbstverständlich alle weghaben und die aktive soll in eine Datenverteilung gezogen werden. Das macht mein Elektriker.
Er hat mich aber explizit darauf hingewiesen, dass ich mich an die Telekom wenden soll, bezüglich welche Dosen noch aktiv sind,
da es sich um ein großes Wohnhaus handelt und eine Messung der Leitung so ohne weiteres nicht machbar sei.
Muss sich das ein Techniker von euch angucken oder wie komme ich in der Sache weiter?

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG
Lösung

Du könntest die Dienstleistung "Beratung zu Hause" buchen, dann kommt für 140 Euro ein Mitabeiter der Telekom vorbei, guckt sich die Anlage mit Dir an und hilft bei der Planung. Die Details stehen auf der verlinkten Seite.

 

Mich wundert aber dass der Elektriker Dir da nicht selbst weiterhelfen kann. Die Verschaltung der Dosen lässt sich doch mit einem einfachen Prüfsignalgeber, notfalls auch mit dem Durchgangsprüfer ganz einfach ermitteln. Bei aktuellen (V)DSL-Anschlüsse darf es ohnehin nur eine TAE-Dose geben, jede zusätzliche Dose die das Signal passieren muss macht es nur schlechter und verringert damit die Übertragungsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Anschlusses.

 

Idealerweise bleibt nach der Sanierung also genau eine TAE-Dose übrig, von der die Endleitung über geeignetes Kabelmaterial direkt zum APL führt. Die TAE-Dose braucht Ihr nicht zu setzen, das macht der Techniker der Telekom nach der Beauftragung des Anschlusses. Ebenso schließt der Techniker das Kabel am APL im Keller/Hausanschlussraum an.

 

Details zum Auswahl des richtigen Kabelmaterials gibt es hier.

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen  

Hallo @tradlach 

damit Dir das @Telekom hilft Team   zielgerichtet helfen könnte hier bitte die Kundendaten geschützt im Profil hinterlegen => Profildaten (unter weitere Informationen kannst Du auch Zusatzinfos wie Erreichbarkeit, alternative Rückrufnummer, Zusatzinfos, Adresse für die Fragestellung, betroffene SIM Kartennummer, etc. hinterlegen).
Diese Daten sind nur für das Telekom hilft Team ersichtlich und nicht öffentlich. Speichern nicht vergessen, danach kurz schreiben wenn erfolgreich erledigt - Danke !
Gruß
Waage1969

@Waage1969 

Er schreibt:


@tradlach  schrieb:
...als Nicht-Kunde....

@tradlach 

Suche Dir einen Elektriker der Ahnung hat, denn wenn der den Du hast nicht in der Lage ist eine Übersicht / Durchblick zu bekommen bei ein paar TAE, sollte er bei seiner 50 Hertz Installation bleiben und von allem anderen die Finger weg lassen.

Lösung

Du könntest die Dienstleistung "Beratung zu Hause" buchen, dann kommt für 140 Euro ein Mitabeiter der Telekom vorbei, guckt sich die Anlage mit Dir an und hilft bei der Planung. Die Details stehen auf der verlinkten Seite.

 

Mich wundert aber dass der Elektriker Dir da nicht selbst weiterhelfen kann. Die Verschaltung der Dosen lässt sich doch mit einem einfachen Prüfsignalgeber, notfalls auch mit dem Durchgangsprüfer ganz einfach ermitteln. Bei aktuellen (V)DSL-Anschlüsse darf es ohnehin nur eine TAE-Dose geben, jede zusätzliche Dose die das Signal passieren muss macht es nur schlechter und verringert damit die Übertragungsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Anschlusses.

 

Idealerweise bleibt nach der Sanierung also genau eine TAE-Dose übrig, von der die Endleitung über geeignetes Kabelmaterial direkt zum APL führt. Die TAE-Dose braucht Ihr nicht zu setzen, das macht der Techniker der Telekom nach der Beauftragung des Anschlusses. Ebenso schließt der Techniker das Kabel am APL im Keller/Hausanschlussraum an.

 

Details zum Auswahl des richtigen Kabelmaterials gibt es hier.

@tradlach 

Ich verstehe dein Anliegen nicht ganz, wenn es deine Wohnung ist, also dein Eigentum(!), kannst du machen was du willst und selbst bestimmen, welche Dosen du nicht mehr haben willst.

Wenn du Mietern bist, darfst du die Dosen natürlich nicht entfernen, bestenfalls ausbauen, die Kabel belassen und die die Löcher mit Dosendeckel verschließen. Beim Auszug wäre dann der Ursprungszustand wieder herzustellen.

Wie du schreibst, will dein Elektriker eine "Datenverteilung" machen.

In diesem Falle würde ich die vorhanden Dosen durch Daten-Doppeldosen ersetzen und mit CAT6 oder 7 verdrahten lassen.

 


@lejupp  schrieb:

Idealerweise bleibt nach der Sanierung also genau eine TAE-Dose übrig von der die Endleitung über geeignetes Kabelmaterial direkt zum APL führt. Die TAE-Dose braucht Ihr nicht zu setzen, das macht der Techniker der Telekom bei der Beauftragung des Anschlusses. Ebenso schließt der Techniker das Kabel am APL im Keller/Hausanschlussraum an.

 

Details zum Auswahl des richtigen Kabelmaterials gibt es hier.

genau so und nur so ist es richtig.

@holzher24 


@tradlach  schrieb:
..als Nicht-Kunde....

seit wann musst Du denn Kunde sein um Leistungen die die Telekom mit Dir abrechnet zu beauftragen 🤔

Auch wenn sein Vorgehen alles andere als üblich ist 😇
Gruß

Waage1969

@Waage1969 

Ok, ich dachte weil Du geschrieben hast

 


@Waage1969  schrieb:
hier bitte die Kundendaten geschützt im Profil hinterlegen,

dass Du speziell die Kundendaten eines Telekomvertrages gemeint hast.

Die gesamte Installation in der Wohnung ist wirr. Es gibt allein vier ADo4 Dosen von denen laufen teilweise, sichtbar, Brücken Unterputz zu zwei von drei TAE Dosen. Es handelt sich um ein Mehrstöckiges Mehrfamilienhaus mit rund 50 Wohnungen. Laut meinem Elektriker kann er nicht ohne weiteres die Messungen durchführen, da zuviele Faktoren mit rein spielen. Da mir da das technische Verständis ein wenig fehlt, kann ich sein Problem nicht genau wiedergeben.


@holzher24  schrieb:

@Waage1969 

Ok, ich dachte weil Du geschrieben hast

 


@Waage1969  schrieb:
hier bitte die Kundendaten geschützt im Profil hinterlegen,

dass Du speziell die Kundendaten eines Telekomvertrages gemeint hast.


ok Kundennummer ginge natürlich nicht, aber eine Rufnummer, zur Kontaktaufnahme sollte schon sein.

Hallo @tradlach 

ist das Gebäude leer oder bewohnt ?

Gruß

Waage1969


@tradlach  schrieb:
Die gesamte Installation in der Wohnung ist wirr. Es gibt allein vier ADo4 Dosen von denen laufen teilweise, sichtbar, Brücken Unterputz zu zwei von drei TAE Dosen. Es handelt sich um ein Mehrstöckiges Mehrfamilienhaus mit rund 50 Wohnungen. Laut meinem Elektriker kann er nicht ohne weiteres die Messungen durchführen, da zuviele Faktoren mit rein spielen. Da mir da das technische Verständis ein wenig fehlt, kann ich sein Problem nicht genau wiedergeben.

Das ändert nichts am weiteren Vorgehen.

Das Innenleitungsnetz ist Eigentümersache.

 

Natürlich könntest Du auch die Telekom als Elektiker-Ersatz kostenpflichtig bestellen, aber ob das sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.

Es wundert mich, das es im MFH keine Dokumentation vom Eigentümer gibt. Irgendjemand muss das innenleitungsnetz ja errichtet haben und das war sicherlich nicht die Telekom. Oder wie alt ist das Gebäude (vielleicht war es die Deutsche Bundespost oder vorgänger Reichspost Zwinkernd ?)

PS: ich würde dem Elektriker eine Fortbildung / Auffrischung nahelegen, wenn er seinen Job nicht beherrscht.

@tradlach steht auf dem Auto des Elektriker "Ich mache alles"? würde seine Ahnungslosigkeit erklären.

Ich hoffe Du läst den nicht an den Starkstrom.

Ich habe keine Informationen über die genaue Verlegungshistorie, da ich die Wohnung durch eine Erbschaft übernommen habe. Eine Dokumentation ist nicht zu bekommen. Ziel ist nun die Wohnung zu modernisieren. Die Wohnung ist leer. Es ist Standard in dem Haus einen Sat- und einen TAE-Anschluss in der Wohnung zu haben. Mein Großvater ist kurz vor seinem Tod von Telekom zu Vodafone gewechselt. Das heißt das min. eine der in der Wohnung gelegten Dosen theoretisch Betriebsbereit ist. Die Frage ist nun welche und ob die anderen es auch wären. Diese eine soll dann zusammen mit der Sat Leitung in einen geplanten Verteilerkasten in den Flur gelegt werden. So das mein späterer Mieter je nach bedarf den vorhandenen Anschluss verwenden kann.

Auf meine bitte die anderen Dosen zu entfernen sagte mein Elektriker "lieber da lassen, da er nicht wüsste wenn er das Kabel abklemmt ob die Nachbarn dadurch nicht beeinträchtigt werden". -und das müsste eben mit der Telekom abgeklärt werden.

Ich hoffe das ist nun verständlicher zusammengefasst.

Dann würde ich wirklich die Beratung zu Hause buchen. Die Techniker sollten herausfinden können welche der dosen direkt an der Stammleitung hängt  und wohin die anderen Dosen führen. ADo und ähnlich alte Dosen einfach hängen zu lassen finde ich wenig elegant. Besser jetzt einmal ordentlich aufräumen.

Hallo @tradlach 

Ergänzend:

Obacht 🤔
 


@tradlach  schrieb:
Ich habe keine Informationen über die genaue Verlegungshistorie, da ich die Wohnung durch eine Erbschaft übernommen habe. Eine Dokumentation ist nicht zu bekommen. Ziel ist nun die Wohnung zu modernisieren. Die Wohnung ist leer. Es ist Standard in dem Haus einen Sat- und einen TAE-Anschluss in der Wohnung zu haben. ...

Eigentümergemeinschaft ?

Da gibt es meistens festgelegte Vorgehensweisen und auch des Öfteren "festgelegte Handwerker" 👍

Gruß

Waage1969

Ich schwanke gerade zwischen "Mach mal alle Dosen auf und schicke Fotos" und lass die Telekom das machen, wenn der Elektriker dazu nicht fähig ist, was ich immer noch bewerkenswert finde und zum Glück nicht für den ganzen Berufsstand gilt.

@tradlach 

Ich glaube auch, dass der Elektriker überfordert ist.

Aber das mit dem geplanten Verteiler im Flur (nicht zu klein!) ist eine gute Idee.

Idealerweise sollten von diesem Verteiler dann in jedes Zimmer eine (besser zwei) Daten- und zwei SAT-Anschlüsse gehen.

Wenn keine Leerrohre aus dem alten Netz vorhanden sind, unbedingt Leerrohre verlegen lassen.

 

Fotos kann ich am Samstag, wenn ich das nächste mal da bin, machen. Kann ja nicht schaden. Die eigentliche Elektro Installation hat noch nicht begonnen, vielleicht habe ich die ganze Situation und Aussagen falsch verstanden, da würde ich auch noch einmal Rücksprache halten. Vielleicht meinte er auch einfach das die Rückverfolgung aufwendiger wird und es dadurch teurer wird, mal schauen. Sonst würde ich auf die Beratung Zuhause zurückgreifen.


@Ludwig II  schrieb:
[...] idealerweise sollten von diesem Verteiler dann in jedes Zimmer eine (besser zwei) Daten- und zwei SAT-Anschlüsse gehen. [...],

Das wollte ich auch gerade schreiben: Von der "Datenverteilung" aus sollten möglichst in alle Räume ZWEI LAN-Kabel abgehen, die in den Räumen in Doppeldosen enden. Wenn das zu teuer ist, dann legt wenigstens in einen Raum, und zwar in den Raum in dem der Router aufgestellt werden soll,  eine doppelte Dose.

 

Der Router benötigt zwei LAN-Kabel; eins um ihm das DSL-Signal zuzuführen und ein zweites um den Rest des Hauses an die LAN-Seite des Routers anzubinden.

 

Den Router gleich im Multimediaschrank ("Datenzentrale") zu montieren ist keine gute Idee. Einerseits kommt man dann nicht an die TAE-Buchsen mit den Telefonanschlüssen am Router und zweitens ist bei Aufstellung des Routers im Flur das WLAN-Signal im Wohnzimmer oft schon sehr schwach. Das gilt insbesondere wenn der Multimediaschrank vollflächige Metalltür besitzt, diese Türen dämpfen das WLAN-Signal und das DECT-Signal für schnurlose Telefone sehr stark.